Vom 01.-02. März 2023 fanden wir uns in großer Runde zum FEVER Konsortialmeeting auf Zypern ein. Dieses Mal besuchten wir unsere Projektpartnerin University of Cyprus in Nikosia und besprachen den Projektfortschritt, das weitere Vorgehen und bestehende Probleme sowie Risiken.

Der offizielle Teil des Meetings

Am ersten Tag trafen wir uns um 9 Uhr im Bibliotheksgebäude der University of Cyprus. Der gesamte Campus ist sehr modern genau wie das Gebäude, in dem unser Treffen stattfand. Wir erinnerten uns an unsere Tage als Studierende zurück und stellten fest, dass wir bei weitem nicht so bequeme und gepolsterte Stühle in den Hörsälen hatten. Dabei kam schon ein wenig Neid auf 😉.
Dann ging es ums Inhaltliche: Stand der Pilot Sites und eines der Arbeitspakete, bestehende Probleme und Risiken. Da wir ein internationales, europäisches Konsortium sind, sind diese Treffen in persona sehr wichtig für uns, so können weniger Missverständnisse entstehen und die Themen schneller und einfacher abgearbeitet werden. Aus diesem Hintergrund sind wir zudem sehr froh, dass seit letztem Jahr unser „Projekttourismus“ wieder stattfinden kann, der während der Pandemie zum Erliegen gekommen ist.
Obwohl wir bis um 17 Uhr Programm hatten, verging die Zeit auf angenehme Weise, da wir ausreichend Pausen einlegen konnten. Außerdem konnten wir mittags in der Mensa essen – und auch hier mussten wir mit Neid eingestehen, dass wir in unseren Mensen nicht so gutes Essen bekommen haben.

Nachdem wir bis um 16 Uhr diskutiert haben, bekamen wir zum Ende das Tages eine Führung über das Gelände des Campus und konnten uns das Testlabor ansehen. Dort bekamen wir Erklärungen zu den einzelnen Installationen und Tests.
Interessant war insbesondere ein Solaranlagentyp, der von der Uni für eine Firma unter großer Hitze getestet werden sollte. Das Material hat den Temperaturen wohl nicht standgehalten und hat sich verbogen und Wellen geschlagen.

Am zweiten Tag hatten wir ein wenig Netzwerkprobleme, weshalb wir später starten mussten. Wir konnten aber alle Punkte zu den Arbeitspaketen, die am gestrigen Tag nicht besprochen wurden, abklären und den mit einem wohlverdienten Getränk und ein wenig Sonne am Strand abschließen.

Stadtführung durch Nikosia und Projektdinner

Am ersten Abend unseres Projektmeetings wurden wir in Nikosia zum Essen eingeladen. Davor bekamen wir noch eine kurze Stadtführung von Anastasia, die Teil des Teams der Uni auf Zypern ist. Wir konnten alte Stadtmauern der Venezianer, eine alte Schule und eine Kirche besichtigen, die hier in einem sehr anderen Stil gebaut sind, als wir es in Deutschland gewohnt sind. Außerdem haben wir die Pufferzone zwischen der türkischen und der griechischen Region Zyperns mitten in Nikosia gesehen sowie den Grenzübergang zwischen den beiden Gebieten.
Ganz in dessen Nähe haben wir zu Abend gegessen und wurden mit vegetarischer, Fisch- und Fleisch-Meze in Hülle und Fülle verwöhnt. Eine Sache war besser als die andere. Dazu konnten wir ein wenig Networking betreiben, da immer wieder neue Projektverantwortliche der jeweiligen Partnerinnen und Partner bei solchen Meetings vor Ort sind. Es war ein geselliger und interaktiver Abend, der uns als Konsortium noch ein wenig mehr zusammengeschweißt hat. Denn wie wir schon letztes Jahr im März in Wunsiedel festgestellt haben, sind wir zwar allem voran Arbeitskolleginnen und -kollegen, eine soziale Verbundenheit führt aber zu mehr Verständnis und Motivation. Kugelrund und glücklich sind wir dann ins Hotel zurückgekehrt.

Unser (deutsches) Team

👩‍💻 Lisa Ben Baruch und Sophia Rohbogner haben auf dem FEVER Konsortialmeeting auf Zypern die Es-geht! vertreten. Neben der Es-geht! waren noch zwei weitere deutsche Partner*innen dabei: die SWW Wunsiedel und das Stadtwerk Haßfurt, die beide von der Es-geht! bei der Umsetzung des Projekts vor Ort in ihrem Netz unterstützt werden.
Eine genauere Projektbeschreibung finden sie in unserem Beitrag zur FEVER Projektvorstellung.

Ihr Es-geht! Team


Impressionen vom FEVER Konsortialmeeting auf Zypern