Herzlichen Glückwunsch an unseren Kollegen Rainer zum Abschluss seines Masterstudiums!

Rainer begann nach seinem Abschluss im Umweltingenieurwesen (2017-2021) ein Masterstudium in Maschinenbau mit Schwerpunkt auf Energietechnik. Während eines Großteils dieser Zeit unterstützte er die Es-geht! als Werkstudent. Nun schloss er sein Studium Anfang Dezember 2023 mit der Abgabe seiner Masterarbeit an der Hochschule Hof ab und beginnt damit seine Tätigkeit als  Projektmanager bei der Es-geht! mit Fokus auf Key-Account-Management, Vertrieb und der Durchführung von Forschungsprojekten.

„Thematisch beschäftigte sich meine Masterarbeit mit einer innovativen Gebäuderegelung am Zentrum für Wasser- und Energiemanagement (ZWE) am Campus der Hochschule Hof. Das noch im Bau befindliche Institutsgebäude zeichnet sich besonders durch seinen Großwärmespeicher in Kombination mit regenerativen Energiequellen, wie PV- und Solarkollektoren, aus.

Dieses Konzept soll durch eine energieeffiziente Regelung maßgeblich beeinflusst werden und in einem möglichst hohen Autarkiegrad, sowie einer maximalen Energieeinsparung samt größtmöglichem Verzicht auf fossile Energieträgern, resultieren. Die Regelung soll mithilfe der Model Predictive Control (modellprädiktive Regelung) durchgeführt werden. Hierbei werden kurzgesagt zukünftige Gebäudezustände wie z.B. Raumtemperaturen unter Einbezug mehrerer Faktoren anhand eines digitalen Zwillings vorhergesagt und optimale Steuerbefehle für die Beheizung des Gebäudes vorgegeben.

Meine Aufgabe war es, den Grundstein für die technische Umsetzung dieses Vorhabens zu legen und das digitale Gebäudemodell des ZWE (teils auch iwe-Institutsgebäude genannt) so weit zu erstellen und anzupassen, sodass es in einem dafür geeigneten Programm vereinfacht anwendbar ist. Um sicher zu stellen, dass das digitale Gebäudemodell realitätsnahe Ergebnisse liefert und das tatsächliche Verhalten des ZWE nachahmt, war eine umfassende Validierung nötig, die ein kritischer Punkt in der Arbeit war, durch eine Jahresverbrauchssimulation ergänzt wurde und als erfolgreich gewertet werden konnte.

Weiterhin forschen mein Betreuer sowie ein Masterand als mein Nachfolger an der Thematik. Obwohl das Thema viel Zeit in Anspruch nahm und seine Herausforderungen mit sich brachte, bin ich stolz, dass meine Arbeit auch in Zukunft Verwendung findet und möglicherweise einen kleinen Teil zum energieeffizienten und nachhaltigen Betrieb des ZWE beiträgt.“